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RÄUME HAUTNAH

Museale Ausstellungsbeleuchtung mit Tageslichtdecke und LED-Strahlern I Planung & Einleuchten

Ort: Mettingen

Kategorie: Kunst & Kultur

Ausstellung
Wir leben in Räumen, die wir nach unseren Vorstellungen formen. Unser Alltag hinterlässt dabei Spuren, die von unseren Gewohnheiten erzählen. Für uns wichtige Erlebnisse werden nicht nur wesentlicher Teil unserer Erinnerung, sondern sie prägen sich auch entscheidend in die uns umgebende Architektur ein. Diese robusten Hüllen versprechen Schutz und Verortung, können aber auch das Gefühl der Enge hervorrufen. Wir verwachsen mit Räumen – sie wiederum werden zum Abdruck unserer Persönlichkeit. Umgekehrt gestalten Räume je nach Bauweise und Standort unser Dasein. Aber wie lassen sich diese vielen Verzahnungen zwischen Mensch und seiner gebauten Umgebung sicht- und erfahrbar machen? RÄUME HAUTNAH versammelt im MAIN SPACE künstlerische Positionen, die die Sphären von Mensch und Raum nicht unabhängig voneinander betrachten, sondern in komplexen Verflechtungsprozessen begreifen. Die ausgewählten Werke schildern die Verschmelzung von Mensch und Raum auf vielfältige Weise: als leibliche Erfahrung, emotionale Abhängigkeit oder instinktives Bedürfnis nach Schutz. Mittels raffinierter Bezüge zwischen Raum, Textil, Körper und Haut verweisen die Künstler*innen auf die Metapher der Architektur als „dritter Haut“ des Menschen und verdeutlichen so seine Verbundenheit mit ihr. Dabei arbeiten sie mit teils selbst entwickelten technischen Verfahren sowie mit etablierten Medien, darunter Fotografie, Film, Weberei und Installation.

Ausstellungsbeleuchtung: Konzept, Planung und Einleuchten
Wir haben für diese Ausstellungsbeleuchtung die diffuse, "objektiv-neutrale" Allgemeinbeleuchtung der Lichtdecke ergänzt mit Wandflutung zur gleichmäßigen Aufhellung der Wände und akzentuierenden Strahlern für die einzelnen Objekte und Skulpturen mit jeweils 3.500 Grad Kelvin Farbtemperatur. Insgesamt wirkt die Ausstellung durch diese leicht erhöhte Farbtemperatur (meistens werden 3.000 Grad Kelvin im Museum eingesetzt) frisch und neutral. Die Objekte weisen Beleuchtungsstärken von 50-100lx auf. Damit ist die UV- und IR Strahlung und konservatorischen Aspekten minimiert und gleichzeitig werden die einzelnen Kunstobjekte nur subtil beleuchtet und nicht zu stark betont. Lichttechnisches Zubehör wir z.B. Blendschutzklappen erhöhen den Sehkomfort in kritischen Bereichen. Neben der Planung der Ausstellungsbeleuchtung durften wir auch das Einleuchten selbst übernehmen.

Text zur Ausstellung: DRAIFLESSEN COLLECTION